Soziales Lernen

Soziales Lernen

Klassenrat

Einmal in der Woche findet in unserer Schule der Klassenrat statt.

Von Klasse 1 bis 4 treffen die Schüler*innen in ihren Klassenräumen zusammen und beraten, diskutieren und entscheiden über Themen des Lernens sowie des Zusammenlebens in der Klasse und der Schule. Probleme und Konflikte werden thematisiert, diskutiert und in vielen Fällen selbständig gelöst.

Während in den ersten Klassen noch Unterstützung durch die Lehrkraft notwendig ist, führen die Schüler*innen der höheren Klassenstufen den Klassenrat zunehmend eigenständig durch. Dabei folgt der Klassenrat einem klar strukturierten Ablauf, und die Schüler*innen haben feste Rollen inne,
z.B. die Rolle der Klassenratsleitung.

Durch dieses demokratische Forum wird die Gemeinschaft der Klasse gefördert, ein positives Lernklima wird geschaffen und Kompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit und diverse Sozialkompetenzen werden gefördert.

 

Kinderparlament

Im Kinderparlament geht es um unser Miteinander und um Mitbestimmung. Ihr merkt: das Wort MIT ist für uns sehr wichtig! Wir an unserer Schule wollen ganz viel miteinander machen: Lernen, spielen, feiern, reden, diskutieren, planen, gestalten… Das tun in vielen Gruppen auch schon die Lehrer*innen, die Erzieher*innen, die Eltern im Elternrat und all die lieben Menschen, die noch in unserer Schule arbeiten.

Ganz wichtig sind dabei die Gedanken der Kinder. Sie sind unsere Experten.

Im Kinderparlament können wir über viele Dinge, die die „Großen“ planen, reden und unsere Meinung darüber sagen. Und immer öfter hören die „Großen“ auch auf die Schüler*innen. So haben wir neue Regeln für die Pause erarbeitet und viele Dinge angesprochen, die wir in der Schule und auf dem Schulhof ändern sollten.

Einige Dinge konnten wir schon ändern, aber es liegt noch viel Arbeit vor uns. Wie gut, dass so viele kreative und tatkräftige Schüler*innen am Kinderparlament teilnehmen, die bereit sind, ihre Meinung zu sagen und sich trauen, miteinander unsere Schule noch besser zu machen.

Unsere Insel

Die Insel ist ein besonderer Raum in unserer Schule. Er ist nicht wie ein normaler Klassenraum gestaltet, er hat

  • eine Ruhe- und Kuschelecke, in die sich Kinder z.B. bei körperlichem Unwohlsein zurückziehen können.
  • einen kleinen Tobebereich, wo auch mal „Dampf“ abgelassen werden kann.
  • einen „runden Tisch“ für Gesprächsrunden und Konfliktschlichtung (bei Bedarf auch klassenübergreifend). Denn in einer kleinen Gruppe können soziale Fähigkeiten wie Einfühlungsvermögen, Rücksichtnahme und Toleranz leichter geübt werden.
  • viel Freiraum zum eigenen Erleben, mit Materialien, Spielen und Bastelangeboten, die die Sinne anregen, die Wahrnehmung schulen und Kreativität fördern.

Einige Kinder brauchen im Laufe eines Schultages eine extra Portion Aufmerksamkeit. In der Klasse ist es manchmal schwer dem gerecht zu werden, dann dürfen die Kinder zur Insel kommen. Oder wenn die Konzentration der Kinder nachlässt, können sie im Inselraum auftanken. Manchmal erhalten Kinder, die besonders fleißig waren als Belohnung eine Inselstunde. Damit ist die Insel eine „Anlaufstelle“, in der jedes Kind willkommen ist, egal wie es gerade drauf ist.

Die Insel ist täglich für 2 Schulstunden geöffnet. Dann empfangen Frau Damm, Frau Zurhelle oder Frau Heger  Schüler*innen aus allen Klassenstufen.

Soziales Lernen – Unterricht in den Jahrgängen 1 und 2

In den 1. Klassen findet einmal in der Woche ein spezieller Unterricht statt. „Lubo“ kommt zu den Kindern zu Besuch. Er ist ein kleiner Außerirdischer und lernt gemeinsam mit den Kindern ganz viel über faires Verhalten, über Gefühle und erklärt den Kindern eine Problemlösestrategie, mit der sie Streits schlichten können.

 

Das Trainingsprogramm „ Lubo aus dem All“ ist von Pädagogik-Professor*innen der Universitäten Oldenburg und Köln entwickelt worden, um die sozial-emotionalen Kompetenzen der Kinder zu verbessern und Verhaltensauffälligkeiten vorzubeugen.